Als Legasthenie bezeichnet man die Diskrepanz, bei offensichtlich intelligenten Kindern zwischen ihren allgemeinen Leistungen und den Leistungen, die sie im Lese-/Schreibbereich erbringen und genetische Ursachen hat.
Als Lese- Rechtschreibschwäche (LRS) bezeichnet man durch besondere Umstände (z.B. lange Krankheit, Scheidung der Eltern etc.) erworbene Probleme beim Schreiben und Lesen, die vorübergehend auftreten.
Eine Legasthenie/Dyskalkulie kann man vermuten, wenn es bei offensichtlich intelligenten Kinder völlig unerwartet zu Schwierigkeiten beim Erlernen des Schreiben, Lesens und/oder Rechnens kommt.
Grundsätzlich zeigt sich bei legasthenen/dyskalkulen Kinderneine zeitweise Unaufmerksamkeit, wenn sie schreiben, lesen oder rechnen, also mit Buchstaben oder Zahlen in Verbindung kommen, bei sonstiger guter Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit anderen Tätigkeiten (z.B. beim Spielen).